Die Autoren

Einleitung

»Lieber ein schlechter Tag auf dem Nürburgring als ein ausgezeichneter Tag bei der Arbeit.«
(Martin Stucky)

Martin Stucky gibt in diesem Kompendium sein geballtes WIssen preis zum Erlernen der Ideallinie der Nordschleife.

Stellen wir uns vor, wir schaffen es, unser Leben, sei es gesundheitlich, privat oder beruflich, immer auf der idealen Linie zu leben. Eine Wunschvorstellung? Es kommt ganz auf unsere Einstellung gegenüber unserem Leben an. Denn ich bin jeweils dort, wo ich sein will.

Wir wünschen Ihnen, liebe Leser, dass Sie Ihre Ideallinie nie verlassen müssen. Wir können uns als erstes die Frage stellen: Was kommt zuerst, die Ideallinie oder der Speed? Bei der Ideallinie ist es nicht wie beim Huhn und beim Ei, wo wir wahrscheinlich nie wissen werden, wer von beiden vorher da war.

Bei der oben gestellten Frage ist die Antwort klar!
Zuerst gilt es die Ideallinie zu »er-fahren«. Erst dann kann die Geschwindigkeit angemessen erhöht werden. Den Beweis dafür erbringen uns jene Fahrer, welche uns mit deutlich untermotorisierten Autos um die Ohren fahren.

Sollten wir über die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des Nürburgrings von 1924 bis heute, über die Namensgebung der verschiedenen Passagen oder über Gefälle und Höhenmeter der Rundstrecke berichten? (vgl. dazu www.nuerburgring.de).

Sollten wir ebenfalls Themen behandeln wie Fahren im Flow-Zustand, die Wichtigkeit des mentalen Trainings, den Kammschen Kreis oder die Interaktion zwischen Mensch und Maschine?

Nach kritischen Diskussionen und konstruktiven Gesprächen sind wir zu folgendem Schluss gekommen: Wir werden uns kompromisslos an die Ideallinie ‚wie sie im Buch steht', halten. Nichtsdestotrotz kommen wir nicht um etwas Theorie herum, denn diese hilft uns, besser zu verstehen, was wir mit Ideallinie meinen.

Da wir das Rad nicht neu erfinden wollen und sich extrem kompetente Spezialisten schon mit der Ideallinie auseinandergesetzt haben, lehnen wir uns im theoretischen Teil an folgende Quelle: Bernt Spiegel: Die obere Hälfte des Motorrads. Motorbuch Verlag Stuttgart, 4. Aufl. 20031. In keiner Weise erheben wir den Anspruch, wissenschaftlich exakte Aussagen zu machen. Viel eher ist eines unserer Ziele, dass dieses Buch einfach formuliert und allgemein gut verständlich sein soll.

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